Das Gymnasium ist die ältere der beiden Schulformen der Leinetalschulen, da bei der Gründung zunächst zwei Gymnasialjahrgänge aufgenommen wurden. Bereits damals legte man Wert auf die Förderung und Forderung der Schülerinnen und Schüler. Auch das Konzept der kleinen Klassen wurde hier bereits grundgelegt. Im Gymnasialzweig ist die maximale Klassengröße auf 22 Schülerinnen und Schüler festgelegt. Nur in Ausnahmefällen kann für eine Übergangszeit die Klassengröße überschritten werde, wobei hier jedoch ab 25 Schülerinnen und Schülern eine Klassenteilung vorgenommen wird.
Das gymnasiale Konzept der Leinetalschulen sieht vor, dass alle Schüler in Klasse 5 mit Englisch als erster Fremdsprache beginnen. In der 6. Klasse kommt dann Französisch als zweite Fremdsprache hinzu. Beide Fremdsprachen werden in der Sekundarstufe I bis zum Ende der 10. Klasse unterrichtet. Nach der 10. Klasse können die Schüler Französisch abwählen, führen aber Englisch bis zum Abitur weiter. Schüler, die erst in der Sekundarstufe II an die Leinetalschulen kommen und bisher keine zweite Fremdsprache erlernt haben, belegen in der Oberstufe Französisch für Neuanfänger und erreichen in drei Jahren den gleichen Entwicklungsstand wie ihre Klassenkameraden, die fünf Jahre Französisch in der Sekundarstufe I hatten.
Die Leinetalschulen sind konfessionsfrei, so dass alle Schülerinnen und Schüler statt in Religion im Fach Werte und Normen unterrichtet werden. Dieses fördert besonders das Miteinander von Schülerinnen und Schülern der verschiedenen Religionen, so dass es an den Leinetalschulen einen dichten interkulturellen Dialog gibt.
In der Sekundarstufe I werden über die Stundentafel hinaus Unterrichtseinheiten zur Förderung und Forderung der Schülerinnen und Schüler angeboten. Besonders zu erwähnen sind hier die Förderstunden in Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik. Zusätzliche Förderprogramme wie Lesestunden runden das Konzept ab.