Sowohl die Förderung schwächerer als auch die Forderung stärkerer Schülerinnen und Schüler sind wesentliche Anforderungen des Konzeptes der Leinetalschulen. Natürlich gelingt es eher diese Anforderungen umzusetzen, wenn die Klasse entsprechend klein ist und die Lehrerin bzw. der Lehrer dadurch mehr Zeit für die einzelnen Schülerinnen und Schüler hat.
Darüber hinaus verfolgen die Leinetalschulen ein sehr individuelles Förderkonzept in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik. Hier erfolgt am Schuljahresanfang eine Online-Diagnose, um die Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler aufzuzeigen. Anhand der Auswertungen erhalten die Schülerinnen und Schüler individuelle Aufgaben, die sie zum selbstständigen Lernen animieren. Der Lehrer ist in dieser Situation weniger Lehrer als Lernbegleiter.
Eine zweite Diagnose, die in der Regel am Ende des Halbjahres erfolgt, zeigt den Schülerinnen und Schülern dann ihre Entwicklung in dem entsprechenden Fach auf. Natürlich gibt es immer mal wieder auch Fälle, wo diese Förderung nicht ausreicht. In diesem Fall bieten die Leinetalschulen ein Lerncoaching durch eine speziell ausgebildete Kollegin an.
Besonders der Forderung stärkerer Schülerinnen und Schüler dient die Teilnahme an Wettbewerben. Sei es der Pangea-Wettbewerb in Mathematik oder „Mathematik ohne Grenzen,“ der Vorlesewettbewerb in Deutsch, Heureka in den Naturwissenschaften oder „The big challenge“ in Englisch, all diese Wettbewerbe ermöglichen es lernstarken Schülerninnen und Schülern, über das Schulwissen hinaus zu glänzen.
In der heutigen Zeit spielen neben der fachlichen Kompetenz sogenannte„soft skills“ oder auch Sozialkompetenzen eine immer größere Rolle in der schulischen Bildung. Hier sorgen neben dem Tag des sozialen Engagements vor allem die Sternstunden in den fünften und sechsten Klassen sowie die jahrgangsübergreifenden Maßnahmen des PÄT in sozialen Projekten für eine entsprechende Schulung der Schülerinnen und Schüler.