Schülerbericht von Nihal K.:
Am 20. und 21. Juni 2025 hatten wir die Möglichkeit, am Workshop „Mit Erinnerung die Demokratie stärken“ teilzunehmen. Der Workshop wurde von der Stiftung 20. Juli 1944 gemeinsam mit dem Verein apropolis organisiert und fand in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin statt.
Am Freitagabend, den 20. Juni, sind wir in Berlin angekommen und haben abends gemeinsam gegessen. Es waren Jugendliche aus verschiedenen Bundesländern dabei, und so konnte man sich schon mal ein bisschen kennenlernen und ins Gespräch kommen.

Am Samstag begann der Workshop um 10 Uhr. Zu Beginn gab es ein paar kleine Kennenlernspiele, damit wir erstmal in der Gruppe ankommen konnten. Danach haben wir jeder für uns über unsere eigenen Werte nachgedacht, zum Beispiel, was uns wichtig ist im Leben, was Menschenwürde bedeutet und wie der Staat sie schützt. Später haben wir dann in der Gruppe darüber gesprochen und uns dazu ausgetauscht. Es ging auch darum, was Zivilcourage ist und wie man sie im Alltag zeigen kann. Wir haben auch Beispiele besprochen, wo man Zivilcourage braucht oder schon mal erlebt hat.
Im weiteren Verlauf des Workshops haben wir uns mit verschiedenen Biografien von Menschen beschäftigt, die im Nationalsozialismus Widerstand geleistet haben. Wir haben in kleinen Gruppen jeweils eine Person vorgestellt, zu der wir recherchiert haben. Diese Biografien fanden wir sehr interessant und auch sehr wichtig zu hören, weil sie gezeigt haben, wie mutig die Menschen damals Widerstand geleistet haben oft trotz großer Gefahr.
Insgesamt war es ein sehr toller Workshop, bei dem wir nicht nur über die Vergangenheit gelernt haben, sondern auch darüber, was das für unser heutiges Leben und unser demokratisches Handeln bedeutet. Das Thema Widerstand hat für uns nochmal an Bedeutung gewonnen und gezeigt, warum es wichtig ist, sich auch heute gegen Ungerechtigkeit und für demokratische Werte einzusetzen