Schülerberichte: Leinetalschüler helfen der Stadtreinigung

Vom 27.06.2019 bis zum 02.07.2019 haben die Schüler der 9./8. Klasse der Leinetalschule am Projekt “Tage des gesellschaftlichen Engagements” teilgenommen.

Am ersten Tag beschäftigten sich die Klassen mit den Aufgaben der Städtereinigung an öffentlichen Plätzen. Hierzu wurden 3 verschiedene Aufgaben verteilt.

Um 9 Uhr trafen sich die Schüler am Maschpark, um gemeinsam mit der Firma Kampmann den Park zu reinigen. Hierzu wurden die Schüler in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Zu den Aufgaben gehörte das Aufsammeln von freiliegendem Müll mit Greifzangen, das austauschen der Mülltonnen sowie das Fegen der Treppen zum Ufer. Die Schüler wurden dabei von zwei Mitarbeitern begleitet, welche sie in die Aufgaben einarbeiteten und ihnen zur Seite standen.

Die Schüler bekamen so einen Einblick in einen eher unbekannten Beruf und konnten viele Erfahrungen sammeln

Der Maschpark liegt direkt hinter dem Rathaus und ist somit besonders, weil wichtige Personen wie der Bürgermeister jeden Tag den Ausblick auf den Park genießen.

Die Schüler haben auch das schöne Wetter genießen können und hatten Spaß an der frischen Luft zu arbeiten. Die Anlage ist sehr schön und hat einen See auf dem Gelände, der Maschpark liegt sehr nahe zur Innenstadt und wird vor allem im Sommer zum entspannen benutzt. Wie es der Name schon verrät, liegt der Maschsee direkt nebenan und ist leicht zu Fuß zu erreichen.

Es berichten:

Mustafa (8 GY):

Am Freitag, den 28. Juli haben wir in der Tiefenriede, eine Grünfläche in der Südstadt von Hannover, der Firma „Kampmann“ bei der Reinigung der großen Liegewiese geholfen. Dabei sollten wir die vollen Mülltüten aus den Tonnen nehmen und diese mit neuen Tüten auswechseln. Hierzu brauchten wir einen Vierkantschlüssel, um die Tonnendeckel zu öffnen.

Einige Schüler der Leinetalschule bekamen Greifzangen, mit denen sie die Abfälle aufsammelten und in Müllsäcke warfen. Die vollen Müllsäcke wurden so an die Seite gestellt, dass die Firma Kampmann diese auf die Ladefläche ihres Elektromobils verladen konnte. Außerdem war es sehr heiß und dadurch war die Arbeit sehr mühsam.

Daraus haben wir gelernt, dass das eine große Arbeit für die Müllsammler ist, weil sie unseren Müll aufräumen müssen, den wir auf den Boden werfen. Ohne diese Reinigungskräfte wäre es viel schmutziger. Deshalb muss man sich gut überlegen, ob man Müll auf den Boden wirft.

Zum Schluss durften wir zur Belohnung Basketball mit unserem Lehrer spielen. Vielen Dank an die Firma „Kampmann“ und auch an die Lehrer, als auch die Schüler, die mitgeholfen haben. Es ist gut, dass es in Hannover so tüchtige Reinigungskräfte wie R. und D. gibt.

Aiman (9 RS):

Am Montag den 1.07.2019 haben wir uns am Nordufer getroffen. Wir haben uns um 9:00 Uhr beim Bootsverleih getroffen, dort bekamen wir eine Einweisung durch den Chef der Firma Kampmann, wie an jedem Tag auch. Das Wetter war Gott sei Dank nicht mehr so heiß wie die Tage davor. Aber dennoch war es sehr sonnig.

An dem Tag sollten wir den Maschsee entlang des Nord- und des Westufers säubern. Wir wurden von den Mitarbeitern (R. und D.) am Treffpunkt abgeholt. Dort haben wir wieder gelbe Westen, Handschuhe, Greifzangen, Müllsäcke und den Vierkantschlüssel für die Mülltonnendeckel bekommen. In kleinen Gruppen aufgeteilt sind wir dann entlang der Ufer gegangen und haben den Müll aufgesammelt. Dadurch, dass das Wochenende sehr heiß und schön war, waren die Nachlassenschaften der Maschseebesucher bergeweise in und neben den Mülltonnen zu finden. Es war ziemlich eklig, was wir dort vorgefunden haben. Windeln, benutzte Binden, verschimmeltes Essen, und sogar Fäkalien, aber auch eine Designerbrille und Autoschlüssel. Da wir einen guten Eindruck bei der Firma Kampmann hinterlassen wollten, beachteten wir auch den kleinsten Dreck.

Nach dem wir den gröbsten Müll und Dreck beseitigt und in schwarzen Müllsäcken gesammelt haben, platzierten wir die Säcke so, dass die Firma Kampmann sie mitnehmen konnten.

Aufgrund unser Weste und Handschuhe wurden wir von mehreren Passanten gefragt, was wir machen und zu welchem Zweck es dienen würde. Trotz des für uns peinlichen Auftretens erfuhren wir viel Anerkennung und Respekt.

Nach drei Stunden Arbeit beseitigten wir den gesamten Müll des Westufers wobei man bedenken muss, dass R. und D. den gesamten Müll des Maschsees in drei Stunden erledigen. Dies machen sie montags, mittwochs und freitags.