Biologieexkursion nach Helgoland

In der ersten Ferienwoche der Osterferien 2024 haben sich die Schüler:innen des 12. Jahrgangs zur gemeinsamen Biologieexkursion des Leistungs- und Grundkurses nach Helgoland getroffen.

Nach der zweieinhalbstündigen Anfahrt nach Cuxhaven ging es für die 13 Schüler:innen mit ihren Lehrern Herrn Dr. Battermann und Frau Dr. Biedermann mit der MS Helgoland auf Deutschlands einzige Hochseeinsel mitten in der Nordsee.

Nach dem Check-in in der Jugendherberge am Nordstrand ging es dann das erste Mal die gefürchtete Rampe, von den Hallundern liebevoll „Rennstrecke“ getauft, ins Oberland hinauf zum OpenSea-Schülerlabor am Alfred-Wegener-Institut für Meeresbiologie. Einweisung ins Labor, Sicherheitseinweisung und Verlaufsplanung standen auf dem Programm. Völlig erschlagen ging es dann wieder in die Jugendherberge zurück.

Tag 2 war dann erste Labortage zum Thema „Auswirkung des Klimawandels auf das Ökosystem Felsenwatt.“ Die Hälfte der Schüler durfte dazu im OpenSea-Labor einen Versuch mit Miesmuscheln durchführen, während die andere Hälfte ins Helgoländer Unterland zum Hauptgebäude des AWIs ging, wo uns die Grundlagen der Austernzucht für die Auswilderung von Austernbänken näher gebracht wurden. Nach dem Mittag haben dann die Gruppen getauscht. Da noch Zeit vor dem Abendessen war, durften die Schüler:innen die geschichtsträchtige Insel auf eigene Faust erkunden.

Freilandbiologie stand am Tag 3 an. Auf Grund der Tide ging es gegen Mittag ins Felsenwatt vor der Südwestküste Helgolands. Kegelrobben und Seehunde waren dabei Begleiter, da diese das trockengefallene Felsenwatt ebenso wie die im Osten der Felsinsel vorgelagerte Sandinsel Düne als Ruhestätte nutzen. Höhenprofile aufnehmen, Algen kartographieren und verschiedene abiotische Faktoren analysieren stand ebenso auf dem Programm wie ein wenig Organismenkunde. Mit Vor- und Nachbereitung ein sehr intensiver Programmpunkt.

Der Donnerstag war als Schreibtag auserkoren. Alle gesammelten Daten sollten in einer gemeinsamen Präsentation zusammengetragen werden. Da für diese Präsentationserstellung nur der halben Tag vorgesehen war, gaben die beiden Dres. B. mögliche Freizeittipps für den Nachmittag, von Besuch der langen Anna bis zur Shoppingtour war alles dabei!

Freitag wurde es dann etwas stressig! Check-out in der Jugendherberge, dann die Rennstrecke hoch zum OpenSea-Labor und Präsentation der Ergebnisse. – P A N I K – ein Fährticket fehlte. Zum Glück hatte wir noch ein Ticket für einen Schüler, der nicht mitgefahren war, in Reserve.

Nach einer Stärkung ging es dann kurz vor drei wieder auf die MS Helgoland. Kaum aus dem  Hafen von Helgoland heraus, sind dann schon Schüler:innen vor Erschöpfung eingeschlafen!

Die Exkursionswoche endete dann am Freitag gegen 22 Uhr auf dem Parkplatz der Leinetalschulen.

Alle Teilnehmer waren sich einig: Die Helgolandexkursion war eine gelungene Sache und darf gerne dauerhaft in das Programm der Leinetalschulen aufgenommen werden!

BA